Daten-Management rundumerneuert

Commvaults Datenmanagement-Software Simpana bietet in der Version 8 diverse Neuerungen für Recovery-Management, Datenreduktion und mehr.

Artikel erschienen in Swiss IT Reseller 2009/03

     

Commvault erneuert mit einem Major-Release seine Enterprise-Datenmanagement-Software Simpana. Die neueste Version 8 bietet verschiedene Neuerungen für das Recovery-Management, die Datenreduktion, den Schutz virtueller Server sowie die Organisation aller Unternehmensinhalte. Beispielsweise bietet die neue Version snapshotbasiertes Datenmanagement, Datendeduplizierung, Laptop- und Desktop-Schutz sowie Verwaltung von entfernten Filialen und erweiterte Kopie-Eigenschaften.


Somit könne der Administrator auf unzählige einzelne Verwaltungsprodukte verzichten. Anwender erhalten besseren Zugriff auf grössere Datenmengen, ein vereinfachtes Datenmanagement, schnelle Wiederherstellungsprozesse und eine verbesserte Performance. Speicher- und Betriebskosten sollen sich so um bis zu 40 Prozent senken lassen.

Grösstes Softwarepaket seit jeher

Das bislang umfangreichste Software-Release von Commvault sei das Ergebnis 18-monatiger Entwicklung. Es umfasst 300 Verbesserungen und 140 neu hinzugefügte Produkteigenschaften. Der Hersteller meldete über 50 neue US-Patente an.

Mittels der neuen «Global Embedded Software Deduplication» können Daten sowohl auf Festplatte als auch auf Bandmedien reduziert werden, während herkömmliche appliancebasierte Lösungen die Deduplikationsvorteile auf ein System beschränken. Dabei beginnt die Reduzierung der digitalen Informationen bereits beim Client und reicht bis hin zu Bandkopien, die an einem anderen Standort existieren. Der ganzheitliche Ansatz sorge für schnelleren Datentransfer, minimierte Backup-Fenster, kürzere Wiederherstellungszyklen sowie eine effizientere Nutzung vorhandener Festplattenressourcen, um Recovery Service Level Agreements (SLA) zu erfüllen.

Virtualisierung mit nur einem Client

Mit nur einem Client für Vmware und Hyper-V enthält Simpana 8 eine breite Auswahl an flexiblen Nutzungsoptio­nen, um die Verwaltung virtueller Umgebungen zu erleichtern und vereinfachen. Eine automatische Erkennung soll helfen, zeitraubende manuelle Prozesse zu umgehen und gleichzeitig SLAs im Bereich Sicherheit und Recovery zu erfüllen. Backups können im «Off-host»-Modus durchgeführt und somit die Beeinträchtigung produktiver Systeme minimiert werden. Dabei werden nur die Änderungen der Daten transportiert und eine reibungslose Skalierbarkeit gewährleistet. Zusätzlich kann der Administrator auf zahlreiche Recovery-Optionen zugreifen. Es lassen sich einzelne Dateien, virtuelle Festplatten und ganze Systeme wiederherstellen, unabhängig welche Plattformen zum Einsatz kommen: virtuelle Systeme, physikalische Server oder unterschiedliche virtualisierte Umgebungen. So kann zum Beispiel ein VMware-Image problemlos auf einem Hyper-V-System wiederhergestellt werden.


Viele der neuen Produkteigenschaften sind in vereinfachten und konsolidierten Preispaketen erhältlich. Kunden sind in der Lage, ihr Lizenzmanagement zu zentralisieren und Agenten innerhalb des Unternehmens über nur eine Schaltstelle zu verteilen. Manuelle, systemabhängige Implementierungen sind überflüssig. (Claudio De Boni)


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