US-Regierung will keine Kaspersky-Software in Behörden

Die US-Administration will verhindern, dass US-Regierungsstellen beim russischen Security-Spezialisten Kaspersky Labs einkaufen und streicht diesen von zwei Listen unbedenklicher Lieferanten.
14. Juli 2017

     

Der russische Security-Software-Anbieter Kaspersky Labs dürfte künftig im US-Geschäft einen schwierigen Stand haben. Wie die Nachrichtenagentur Reuters meldet, hat die Trump-Administration den russischen Security-Spezialisten aus zwei Listen mit Firmen gestrichen, bei denen US-Regierungsbehörden IT-Technologie einkaufen können. Als Begründung wurden Bedenken ins Feld geführt, die Kaspersky-Produkte könnten vom Kreml dafür genutzt werden, um in US-Netzwerke einzudringen. Die Massnahme sei laut einem Behördensprecher "nach sorgfältiger Prüfung und Abwägung" erfolgt und habe zum Ziel, "die Integrität und Sicherheit der Systeme und Netzwerke der US-Regierung zu gewährleisten".


In einem Statement bekräftigt Kaspersky Lab indessen, man pflege keine Beziehungen zu irgendeiner Regierung. Man habe auch nie eine Regierung in Sachen Cyberspionage unterstützt und gedenke auch nicht, dies jemals zu tun. (rd)


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