Fahrdienstvermittler im Minus
Quelle: Uber

Fahrdienstvermittler im Minus

Sowohl Lyft wie auch Uber haben fürs vierte Quartal hohe Verluste gemeldet. Die Fahrdienstvermittler leiden unter der weltweiten Pandemie.
11. Februar 2021

     

Die Fahrdienstvermittler Uber sowie Lyft leiden unter der Coronapandemie und haben entsprechend schlechte Zahlen für das vierte Quartal und das gesamte letzte Jahr gemeldet. So muss Uber für das vierte Quartal 2020 ein Umsatzminus von 16 Prozent auf 3,17 Milliarden Dollar hinnehmen. Dass die Zahlen nicht noch schlechter ausfielen, verdankt Uber seinen Lieferdiensten wie dem Essenslieferservice Uber Eats, die um 224 Prozent auf 1,36 Milliarden zulegen konnte. Beim klassischen Hauptgeschäft mit Fahrdiensten gingen die Erlöse im Q4 um 52 Prozent von 3,05 auf 1,47 Milliarden Dollar zurück. Die Frachtumsätze legten derweil um 43 Prozent auf 313 Millionen Dollar zu. Alles in allem resultierte so ein Verlust von 968 Millionen Dollar im vierten Quartal.

Fürs gesamte Jahr meldet Uber einen Umsatz von 11,14 Milliarden Dollar (Vorjahr 12 Milliarden) und einen Verlust von 6,77 Milliarden.


Nicht besser sieht es beim Mitbewerber Lyft aus. Lyft meldet fürs vierte Quartal einem Umsatzrückgang um 44 Prozent auf 570 Millionen Dollar und einen Verlust von gut 458 Millionen Dollar. Fürs Gesamtjahr meldet Lyft einen Umsatzrückgang um 35 Prozent auf 2,4 Milliarden Dollar und einen Verlust von 1,8 Milliarden Dollar. (mw)


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