Crealogix meldet empfindlichen Umsatzrückgang
Quelle: Crealogix

Crealogix meldet empfindlichen Umsatzrückgang

Crealogix muss einen empfindlichen Umsatzrückgang von 7,2 Millionen Franken auf 45,4 Millionen Franken hinnehmen und schreibt einen Nettoverlust von 7,7 Millionen Franken.
15. März 2022

     

Das Schweizer Fintech-Unternehmen Crealogix hat die Zahlen fürs erste Halbjahr des Geschäftsjahres 2021/2022 vorgelegt. Dabei muss das Unternehmen einen empfindlichen Umsatzrückgang von 7,2 Millionen Franken hinnehmen und meldet noch einen Umsatz von 45,4 Millionen Franken. Der Anteil der wiederkehrenden Umsätze betrug dabei 25,4 Millionen respektive 56 Prozent. Im Vorjahr lag dieser Anteil bei 50 Prozent. Gesteigert werden konnten auch die Umsätze aus dem SaaS/Hosting-Bereich, und zwar um 8 Prozent. Ihr Anteil liegt nun bei 32 Prozent des Gesamtumsatzes.

Nebst dem tieferen Umsatz muss Crealogix auch einen Nettoverlust von 7,7 Millionen Franken ausweisen, während das EBITDA bei minus 3,8 Millionen Franken lag. Vor Jahresfrist lag der Verlust bei gut 500 Millionen Franken und das EBITDA bei 1,2 Millionen Franken.


Begründet wird die gesunkene Profitabilität bei Crealogix durch höhere Investitionen in die Produktentwicklung, die über kurz oder lang aber neue Geschäftsfelder eröffnen soll. So seien 30 Prozent des Umsatzes in R&D investiert worden – vor Jahresfrist waren es noch 18 Prozent. Gleichzeitig hätte die fortlaufende Umstellung des Geschäftsmodells von Lizenzen auf SaaS die Profitabilität belastet. Deutlich abgenommen hat im Vergleich zum Vorjahr die Zahl der Mitarbeitenden, und zwar von 694 auf 572.

Fürs zweite Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres geht man bei Crealogix davon aus, dass der Umsatz im Vergleich zum ersten Halbjahr gesteigert werden kann. Die zweite Hälfte sei generell umsatzstärker und die getätigten Zusatzinvestitionen in das Produktportfolio laufen aus. "Für das Geschäftsjahr 2022/2023 erwartet Crealogix eine substanziell verbesserte EBITDA-Marge, vorausgesetzt, dass die geopolitische Situation sich nicht weiter verschlechtert", schreibt das Unternehmen zudem mit Blick in die Zukunft. (mw)


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